Sonntag, 18. Dezember 2016
Griechische Bohnensuppe a la Maria



Grüne Bohnen mal anders....

4 Personen:
1 Tüte grüne Bohnen
2 Karotten
Salz, Pfeffer, 1 TL Oregano
1 Dose Tomaten, 2 EL Tomatenmark
1 Glas Rinderfond
10 Drillinge (Kartoffelsorte)
2 EL Olivenöl
2 Schalotten
2 EL gekörnte Brühe
500 g Rinderhack
1 Ei, Salz, Pfeffer, Paprika, Kreuzkümmel, 1 TL glatte Petersilie
Paniermehl zum Binden, etwas Mehl für die Hände

Zubereitung:

Olivenöl in einem Bräter erhitzen. Die Schalotten, Kartoffeln, Karotten in kleine Würfel schneiden und im Öl anschwitzen. Bohnen putzen, entfädeln und in nicht zu kleine Stücke schneiden. Bohnen in den Bräter geben. Salz, Pfeffer, gekörnte Brühe dazugeben.
Alles gut vermischen.
Fond dazugießen. Die Dose Tomate unterrühren. Oregano und Tomatenmark dazugeben.
Eventuell, wenn zu wenig Flüssigkeit vorhanden ist, etwas Wasser oder Fond dazugießen.
Kartoffeln und Bohnen sollten mit Flüssigkeit bedeckt sein, damit sie garen. Deckel drauf und köcheln lassen.
Das Hackfleisch gut würzen. Salz, Pfeffer, Paprika Kreuzkümmel und die Petersilie ins Hackfleisch geben und gut mit den Händen vermengen. Gerne auch etwas Chili, wer es mag.
Das Ei unterheben.
Während das Gemüse im Bräter noch weitere 10 Minuten gart, das Hackfleisch im Kühlschrank ruhen lassen.
Anschließend mit bemehlten Händen kleine Hackbällchen formen und in diese in den Bräter geben. Hier und da umrühren. Die Bällchen sollten im Sud garen und werden dadurch wunderbar locker.
Gartest machen: Kartoffeln und Bohnen probieren, dauert ca. 30 Minuten.

Eure Maria

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Mittwoch, 31. August 2016
Plaki, griechisches Ragout



Plaki mit Rinder- und Lammgehack


Plaki...so nennen die Griechen ihr Ragout. Hierzu gibt es etliche Rezept, die eins gemein
haben: Sie stammen hauptsächlich aus dem Backofen. Perfekt wäre ein Tontopf für diese Garmethode.

Ich habe es ein wenig abgewandelt und benutze eine Hackfleischmischung aus
Rinder- und Lammhack. Man kann natürlich jede Fleischsorte benutzen, da gibt es keine Regeln, außer dem eigenen Geschmack.

4 Personen

500 g Rinderhack, 500 g Lammhack
500 g Fleischtomaten
500 g gekochte Kartoffeln (dann benötigt das Ragout im Backofen nur die halbe Zeit)
2 griechische Peperoni
Salz, Pfeffer, 1 TL Oregano, 1 TL Bohnenkraut,
Paprika, etwas Zimt
1 x glatte Petersilie
2 Eier
1 altes Brötchen für Paniermehl
etwa Mehl
1 Zimtstange
1 Tasse Olivenöl
2 Knoblauchzehen, 2 Schalotten
1 Dose gehackte Tomaten


Zunächst das Gehackte vermischen mit dem Ei, dem zu Paniermehl verarbeiteten Brötchen, etwas Zimt, 1/2 glatte Petersilie, Paprika, Salz, Pfeffer. Anschließend in den Kühlschrank stellen.

Etwas von dem Olivenöl abnehmen für das Braten in der Pfanne. In der Pfanne die klein geschnittenen Schalotten anbraten, klein gehackten Knoblauch dazugeben. Die Tomaten klein schneiden und ebenfalls in die Pfanne geben. Die Zimtstange, Tomaten in der Dose, restliche Petersilie, Salz, Paprika unterheben. Mit einem Holzlöffel rühren und bei mittlerer Hitze 20 Minuten köcheln lassen.

Die Kartoffeln kann man roh in Scheiben schneiden und mit in das Ragout geben, was die Garzeit erheblich verlängert. Ich wählte Kartoffeln, die ich noch "übrig" hatte, so ist das Gericht eigentlich entstanden. Dies verringert die Garzeit im Backofen. Auch die bereits gegarten Kartoffeln in dicke Scheiben schneiden.

Einen Tontopf oder eine große Auflaufform bereitstellen. Die Tomatensoße hinein geben und die Kartoffelscheiben (roh oder gegart).
In eine weitere Pfanne 3 EL Olivenöl geben. Die Hackfleischmasse aus dem Kühlschrank nehmen und nicht zu große Hackbällchen mit bemehlten Händen formen. Anschließend nochmals in Mehl wenden und kross von allen Seiten im Öl anbraten.
Danach wandern die vorbereiteten Hackbällchen in die Tomatensoße zu den Kartoffeln.
Restliches Olivenöl in die Form gießen. 1 Tasse Wasser dazugeben.
Alles verrühren und in den vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 30 Minuten (gegarte Kartoffeln) oder 80 Minuten (rohe Kartoffeln) garen.
Gelegentlich umrühren.

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Sonntag, 28. August 2016
Stifado mal anders
Stifado aus zweierlei Hackfleisch

Wer kein Kaninchen mag, kann Stifado auf diese Weise ausprobieren und
wird begeistert sein.
Zweierlei Hackfleisch bedeutet: Rind und Lamm. Eine sehr angenehme Mixtur,
die oft in der arabischen Welt angewandt wird.

Wichtig bei diesem Gericht, ist die Zeit und Ruhe, die man mitbringen sollte. Es ist
kein Rezept für zwischendurch auf die Schnelle.
Idealerweise sollte es einen Tag vor dem Verspeisen zubereitet werden.

Für 6 Personen:

1,5 kg Gehacktes vom Lamm und Rind gemischt
10 EL Olivenöl
1 kg Flaschentomaten oder Fleischtomaten
1 kg frische Perlzwiebeln
1 TL Zimt
Salz, Pfeffer
2 TL Oregano
1 x glatte Petersilie
1 EL Rohrzucker
1 Dose gestückelte Tomaten
8 EL Rotwein
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Bohnenkraut
1 Nelke zerhackt
1 TL Muskat
1 TL Paprika
2 Lorbeerblätter
1 Zimtstange
3 Eier
ca. 100 g Mehl
1 Glas Lammfond
100 Rotweinessig oder Petimezi
Paniermehl aus einem alten Brötchen
60 g Butter

Zunächst das Hackfleisch würzen und zubereiten, damit es 1 Stunde in den
Kühlschrank gestellt werden kann. Es sollte ruhen, damit die Gewürze noch besser
durchziehen.
Dazu kommen folgende Zutaten in eine Schüssel, um verknetet zu werden:
Hackfleisch
2 TL Salz, frisch gemahlener Pfeffer, 1 TL Paprika
1 TL Zimt, die Hälfte der glatten Petersilie gezupft
2 TL Oregano
3 Eier, Paniermehl
1 Knoblauchzehe

Abgedeckt für eine Stunden in den Kühlschrank geben.

In der Zwischenzeit die Soße zubereiten.
Olivenöl und Butter in einer Pfanne erhitzen. Knoblauchzehe, Muskat, Salz, Pfeffer,
Rohrzucker dazugeben, kurz verrühren und die Tomatendose dazugeben.
Zimtstange, Lorbeerblätter, Nelke, Kreuzkümmel, Bohnenkraut untermengen.
Hitze runterschalten.
Zwiebeln pellen und kreuzweise am Ende einritzen, anschließend in die Pfanne geben zu den Gewürzen und Kräutern. Rest der gezupften Petersilie gesellt sich nun zu den übrigen
Zutaten in der Pfanne. Alles mit einem Holzlöffel verrühren.
Die Tomaten (ich benutze sie grundsätzlich mit Schale) kleinschneiden und ebenfalls
in den Pfanne geben. Lammfond dazugießen. Schön umrühren mit dem Holzlöffel.
Rotwein und den Rotweinessig (wer Petimezi im Haus hat, benutzt diesen) ebenfalls in die Pfanne gießen.
Bei mittlerer Hitze und gelegentlichem Umrühren sollte die Soße nun eine Stunde Zeit bekommen, geschmeidig zu werden.
Abschmecken, eventuell nachwürzen. Wer mag, kann natürlich noch Rotwein nachschütten. (An manchen Tagen wandert bei mir die halbe Flasche in die Soße.)

Wir bereiten eine weitere Pfanne zu und geben etwas Olivenöl hinein.
Das Gehackte wird nun weiterverarbeitet, in dem wir kleine Hackbällchen formen und diese im Mehl wälzen. Anschließend werden sie in der heißen Pfanne von allen Seiten kurz scharf angebraten. Der nächste Weg ist die Tomatensoße.
Bei geschlossenem Deckel köchelt die Stifadosoße und die Hackbällchen ca. eine Stunde vor sich her. Hier und da umrühren, damit auch alle Hackbällchen von der Soße bedeckt sind und gar werden.
Durch die bemehlten Hackbällchen dickt die Soße automatisch an.
Vor dem Servieren fische ich das Fleisch aus der Soße, die rühre ich einige Mal bei hoher Hitze um, damit sie noch sämiger wird. Abschmecken, eventuell nachwürzen.

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