Sonntag, 15. Mai 2016
Smyrneika Souzoukakia


Souzoukakia Smyrneika

Man könnte sie natürlich einfach nur Hackbällchen nennen und dennoch ist dieses Rezept aus Smyrna. Das machte sie zu Souzoukakia.
Smyrna, die einstige Hochburg der Griechen an der Kleinasiatischen Küste, wartet mit
vielen Rezepten und mit vielen Liedern auf. Hier trifft man natürlich auf Zimt, welches in der Gegend schon seit Urzeiten gerne benutzt wurde. Für uns in Deutschland eher ein Aromaträger für die Weihnachtszeit, so liebt man Zimt besonders in Hackfleischgerichten und Tomatensoßen.
Einiges ist im Laufe der Zeit verloren gegangen, aber dieses Rezept ist nach wie vor sehr beliebt. Und wenn dann noch Glykeria im Hintergrund "Ti se melei esena" singt, fühlt man sich fast wie in Smyrna.

Zunächst bereitet man die Tomatensoße zu, in der die Souzoukakia zuvor in Mehl gewälzt und in Olivenöl kurz angebraten, weitergaren. Das macht sie besonders locker.

Tomatensoße:

1 kg Tomaten
100 ml Olivenöl
1 El Rohrzucker
1 Dose passierte Tomaten
1 Zimtstange
1 Lorbeerblatt
1TL Bohnenkraut, 1 TL Oregano
1 Gemüsezwiebel
1 TL Zimt

Aus den o.g. Zutaten eine Tomatensoße herstellen. Ob die Tomaten geschält werden müssen oder nicht, ist eine Philosophie für sich. Ich häute sie nie. Klein gehackt und ein, zwei Stunden köchelnd mit den übrigen Zutaten, schmeckt die Soße auch ohne das lästige Häuten.

Souzoukakia:

1 kg Rinderhack (besonders schmackhaft ist auch Lammhack)
250 g Weißbrot
1 El Kreuzkümmel, 1 TL Bohnenkraut, 1 TL Oregano, 1 TL Zimt
1 TL glatte Petersilie
2 Schalotten
2 Eier
Salz, Pfeffer
Mehl
Olivenöl

Aus den Zutaten eine Hackfleischteig herstellen. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Olivenöl in der Pfanne erhitzen.
Aus der Hackfleischmasse kleine Würstchen herstellen. Im Mehl wälzen und mit feuchten Händen andrücken. Im Öl von allen Seiten rasch anbraten.
Nun die angebratenen Souzoukakia in die Tomatensoße geben und ca. 30 Minuten
unter gelegentlichem Wenden garen.

Dazu passt natürlich ein griechischer Wein wie z.b. Retsina und Reis.

Eure Maria

... comment

 
So gut! zum 'nei-legen!
Gestern habe ich Dein Rezept genau nachgekocht, es schmeckt so wunderbar, ich könnte "drin baden"!
Gestern hatte ich Kritharaki dazu, die passen ideal.
Nachdem wir ja nur 2 zweit sind, gab es heute gleich nochmal eine kleinere Portion zusammen mit im Ofen in Kräuteröl gebackenen Kartoffel-Achteln und grünen Bohnen in Olivenöl. Wieder so gut! Und eine weitere kleine Portion habe ich "für Notzeiten" eingefroren :-)

... link  

 
DANKE
vielen lieben DANK für die Info. Ich nutze die Seite nur sporadisch...ansonsten schreibe ich Kochbücher und gebe Kochkurse.-)))

LG Maria

... link  


... comment